Am 3. Januar hat Facebook eine bemerkenswerte Neuerung für seine Messenger-App vorgestellt: Mit der Option, Sprachnachrichten via Messenger zu versenden bringt das Netzwerk erstmals eine echte Zusatzfunktion auf eine seiner Apps. Die Sprachnachrichten erreichen den Adressaten auf allen Endgeräten, also auch auf dem Computer.
Die neue Funktion habe ich zum Anlass genommen, um für Bild.de weitere Apps vorzustellen, mit denen sich die Funktionen sozialer Netzwerke auf dem Smartphone erweitern lassen. Als besonders nützlich habe ich dabei den Foto-Organisator Pixable empfunden.
Die App liefert eine Übersicht von Fotos, die Freunde (Facebook), Follower (Twitter) und Abonnenten (Instagram) hochgeladen haben. Schon vor einigen Wochen habe ich mir die App runtergeladen. Zuerst dachte ich: Oh, noch so ein „Nice to have“ – einmal runtergeladen, dreimal benutzt und dann als Karteileiche irgendwann wieder gelöscht.
So war es nicht. Pixable hat mir einen Mehrwert geboten und mich zu einer kontinuierlichen Nutzung animiert. Das Programm zeigt mir (meist) relevante Inhalte sichtbar, die ich sonst vielfach verpasst hätte.
Die Idee ist simpel aber gut: Aus dem mittlerweile hoffnungslos überladenen News-Feed werden einfach die Freundes-Bilder herausgefildert und noch einmal in Feeds unterteilt (u.a. „Foto des Tages“, „neue Profilbilder“), die man selber anpassen kann.
Vier Millionen Nutzer
Wer nur einen kurzen Fotoüberblick haben möchte, hat hiermit eine gute und leicht bedienbare Funktion. Mitunter war die App auch für Twitter-Fotos interessant, denn auch hier würde ich 95 Prozent der Bilder von Leuten, denen ich folge, nicht mitbekommen. Wünschenswert wäre für Facebook noch eine Kategorie, wo die Fotos nicht gewichtet werden, sondern schlichtweg alle Bilder von Freunden einlaufen.
Pixable gibt’s kostenlos für Android und iOS. Ich habe sie auf beiden System ausprobiert, wo sie jeweils problemlos funktionierten. Um die App nutzen zu können, muss man sich mit seinem Facebook-Account anmelden. Laut eigenen Angaben hat Pixable bislang rund vier Millionen Nutzer. Wie die Macher in einem Blog-Eintrag im Dezember ankündigten, soll der Dienst künftig auch auf Deutsch verfügbar sein.