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Warum es Blödsinn ist, Twitter-Follower zu kaufen und welche Tipps man stattdessen beachten sollte

Bildschirmfoto 2013-04-14 um 17.41.40Vergangene Woche habe ich einen Beitrag über den Handel mit Twitter-Profilen geschrieben. Der vorhandene Markt für gekaufte Follower zeigt: Die Nachfrage für falsche Follower ist offenbar da. Dabei gibt es unzählige Gründe, warum es Blödsinn ist, sein Profil mit gekauften Followern zu schmücken.

Dirk Hensen von Twitter erklärte mir, dass der Dienst selber Nutzer sperrt, die sich Follower kaufen oder verkaufen (vorausgesetzt, sie werden überhaupt entdeckt, was fast nie der Fall ist). Überhaupt führt der Kauf von Followern den Social-Media-Gedanken in die Irre. Letztlich sind 200 Follower, mit denen ich interagiere und die mir zuhören viel mehr wert, als 2000 gekaufte Profile, hinter denen keine echten Menschen stehen.

Trotzdem ist es erstaunlich, dass der Follower-Kauf offenbar einen hohen Anreiz auf manche Nutzer hat – viel Schein, kein Sein. Natürlich ist die Anzahl der Follower – in begrenztem Ausmaß – eine interessante Zahl. Viel wichtiger ist letztlich aber doch die Zahl der Leute, die einem zuhören und mit einem interagieren weil sie dadurch einen Mehrwert zu bekommen glauben.

Der folgende Satz in einem Forbes-Artikel („How Can I Get Followers On Twitter“) beschreibt meiner Meinung nach wunderbar, was man bei Twitter beachten sollte, um als relevanter Nutzer wahrgenommen zu werden:

„Be real. Serve others. Share good stuff. Write good stuff. Listen.“

Noch interessanter ist die Feststellung des Autors im anschließenden Satz: „Das Lustige ist: Nur wenige Leute befolgen diese Tipps.“


Passend zum Thema: Warum ich als Journalist nicht mehr auf Twitter verzichten kann

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